In jüngerer Zeit übernahm die Bohrlochmessung zunehmend Aufgaben, die sich auf die Erkundung des Untergrundes von geplanten Infrastrukturmaßnahmen bezogen. Neben der Erweiterung von Auswertemethodik und -technik setzte auch die intensive Entwicklung spezifischer Messtechniken ein.
Dieser Entwicklung folgend hat auch die BLM GmbH damit begonnen neue Messverfahren einzusetzen. Diese umfassen Scannerverfahren (akustisch / optisch), welche eine optische Bewertung der strukturellen Verhältnisse (Trennflächen und deren Verlauf) im Gestein erlauben.
Unter Berücksichtigung von weiteren Messverfahren ist eine ganzheitliche Bewertung des anstehenden Gebirges möglich, welche z.B. die Lokalisierung und Quantifizierung von Schichtwasserzutritten ermöglicht.
Die Messprogramme werden entsprechend der Aufgabenstellung spezifisch zusammengestellt, um die Aussagesicherheit der bohrlochgeophysikalischen Ergebnisse zu erhöhen. Der Auswertung und Interpretation kommt dabei ein hoher Stellenwert zu, da zusätzliche wichtige Parameter auf diesem Wege gewonnen werden können.